Für die meisten Betroffenen ist diese vermehrte Schweißbildung eine große Qual. Grundsätzlich ist schwitzen ein natürlicher Vorgang der dazu dient, die Körpertemperatur zu regulieren und Schadstoffe auszuscheiden. Durch den Schweiß werden auch Duftstoffe und Hormone – das was man den typischen "Eigengeruch" nennt – transportiert und ausgeschieden. Wenn das Schwitzen allerdings übermäßig stark auftritt, suchen viele Betroffene nach Hilfe. Wir können Ihnen hier eine Möglichkeit aufzeigen.
Das o.g. Mittel, das normalerweise für das stoppen von Falten bekannt, ist aber auch ein hochwirksames Therapeutikum bei vermehrter Schweißbildung (Hyperhidrose). Das ist den meisten Menschen allerdings wenig bekannt.
Treten die Schweißausbrüche auf ein bestimmtes Arial begrenzt, ist das o.g. Mittel ein geeignetes Therapeutikum.
Es lässt sich nämlich damit keine Behandlung des ganzen Körpers vornehmen.
In Abständen von etwa einem Quadratzentimeter wird dann zur Behandlung in die Haut injiziert. Durchschnittlich wird dabei pro Achselhöhle zwischen 10- und 20-mal in die Haut eingestochen und das Mittel verabreicht.
Damit eine gleichmäßige Injizierung des Mittels sichergestellt ist, wird immer der gesamte Herd des Schwitzen behandelt. Dabei wird nach einem Jodstärke-Test ein Gitternetz auf die Haut aufgezeichnet (siehe Schema), so dass kein Arial vergessen werden kann. Der Hautbezirk der behandelt werden soll, wird entweder vorher mit einer anästhesierenden Salbe betäubt oder es kann zur Betäubung auch eine lokale Vereisung vorgenommen werden.